Rauhnächte – Räuchern macht Sinn

Die Raunächte sind die zwölf Nächte zwischen dem alten und dem neuen Jahr, genauer gesagt vom 21. Dezember bis zu den Heiligen Drei Königen am 6. Jänner. Für mich ist das eine fast magische Zeit, in der ich zur Ruhe kommen kann und  mich auf das Wesentliche konzentriere, sowie in Einklang mit mir und mit der Natur kommen kann. In diesem Zeitraum sind wir eingeladen, das alte Jahr mit all seinem angesammelten Ballast abzuschließen (dies gelingt in den ersten sechs Raunächte besonders gut) und uns in den letzten sechs Tagen auf das neue Jahr vorzubereiten.

Seit jeher werden diese Rauhnächte mit Räucherritualen in Verbindung gebracht. Auch ich bin mit dem vorweihnachtlichen Verräuchern von Weihrauch im und rund ums Haus aufgewachsen. Vielerorts werden auch tälerspezifische Räuchermischungen verwendet, deren genaue Rezeptur von Generation zu Generation weitergegeben und überliefert wird. Bestens geeignete Pflanzen und Harze für die Rauhnächte sind Weihrauch, Myrrhe, Palo Santo, Wacholder, Rosmarin, Copalharz und Salbei. Sie reinigen unsere Häuser und unseren Lebensraum.

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